A-B-C Kunden klassifizieren

By vertriebdigital

Mai 1, 2024

Akquise, Kundengewinnung

ABC-Kunden klassifizieren

Kunden Klassifizierung nach der A-B-C Formel

Für ein erfolgreiches Vertriebsmanagement ist es unerlässlich, Kunden nach ihrer Bedeutung für Ihr Unternehmen zu klassifizieren. Dabei wird zwischen A-, B- und C-Kunden unterschieden, je nach ihrem Umsatz und dem Aufwand, den sie erfordern. Doch wie unterscheidet man zwischen diesen Kunden und welchen Wert haben sie für Ihr Unternehmen? In diesem Artikel erfahren Sie, warum die Unterscheidung der Kunden entscheidend für eine erfolgreiche Vertriebsstrategie ist und wie Sie Ihre Profitabilität steigern können, indem Sie Ihre Vertriebsaktivitäten an die Bedürfnisse Ihrer wichtigsten Kunden anpassen. 

Als Unternehmer Kunden klassifizieren in A-, B oder C  anhand des Umsatzes oder der Profitabilität, die sie dem Unternehmen bringen. Die Klassifizierung von Kunden in A-, B- oder C-Kunden ist ein wichtiges Instrument des Kundenmanagements und hilft Unternehmen, ihre Kunden besser zu verstehen und zu bedienen. Die Kategorisierung basiert in der Regel auf folgenden Kriterien:

A-Kunden: Diese Kunden sind die wichtigsten Kunden des Unternehmens. Sie bringen den höchsten Umsatz und die höchste Profitabilität und sollten daher mit besonderer Aufmerksamkeit behandelt werden. Sie sind oft langjährige Kunden, die dem Unternehmen treu sind und regelmäßig kaufen.

B-Kunden: Diese Kunden sind wichtig für das Unternehmen, aber nicht so wichtig wie A-Kunden. Sie bringen immer noch einen guten Umsatz und Profitabilität, sollten jedoch nicht die gleiche Aufmerksamkeit wie AKunden erhalten. Es kann jedoch sinnvoll sein, gezielte Marketingmaßnahmen für diese Kunden zu entwickeln, um ihre Loyalität zu stärken.

C-Kunden: Diese Kunden haben einen geringeren Umsatz und Profitabilität als A- und B-Kunden. 

Sie sind jedoch immer noch wichtige Kunden des Unternehmens und sollten nicht vernachlässigt werden. Es kann sinnvoll sein, Maßnahmen zu entwickeln, um die Kaufhäufigkeit und den Umsatz dieser Kunden zu erhöhen. Die Klassifizierung von Kunden in A-, B- oder C-Kunden ist jedoch nicht in allen Branchen und Unternehmen gleich. Je nach Branche und Geschäftsmodell können andere Kriterien zur Klassifizierung herangezogen werden, z.B. die Anzahl der Einkäufe, die Reaktionszeit auf Angebote oder die Anzahl der Beschwerden. Es ist wichtig, die Kategorisierung an die Bedürfnisse des Unternehmens anzupassen und regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie immer noch relevant ist. Die zuvor gemachte Analyse der Wunsch-Zielgruppe hilft uns, die C-Kunden auf eine Minimum zu reduzieren.

IST ES SINNVOLL, SICH UM A- UND B-KUNDEN PERSÖNLICH ZU KÜMMERN UND C-KUNDEN ZU VERSUCHEN, ÜBER DIE FIRMEN-WEBSITE AUTOMATISIERT ZU BEDIENEN?

Es kann sinnvoll sein, sich um A- und B-Kunden persönlich zu kümmern und C-Kunden über automatisierte Systeme zu bedienen. Allerdings hängt die genaue Strategie und der Grad der Personalisierung, die in jedem Fall angewendet werden sollte, von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Branche, dem Geschäftsmodell und den Kundenbedürfnissen.

A-Kunden sind die wichtigsten Kunden eines Unternehmens und verdienen in der Regel eine höhere Aufmerksamkeit und einen persönlicheren Service. Es kann sinnvoll sein, persönliche Kontakte mit ihnen zu pflegen, z. B. durch regelmäßige Besuche, Telefonate oder E-Mails. Indem man sich um diese Kunden persönlich kümmert, kann man sicherstellen, dass sie sich geschätzt fühlen und in Zukunft weiterhin Geschäfte mit dem Unternehmen machen. 

B-Kunden können ebenfalls wichtig für das Unternehmen sein, benötigen jedoch nicht unbedingt dieselbe Aufmerksamkeit wie A-Kunden. Hier kann es sinnvoll sein, eine persönliche Beziehung aufzubauen, aber auch gezielte Marketingmaßnahmen durchzuführen, um ihre Loyalität zu stärken.

C-Kunden bringen möglicherweise nicht den höchsten Umsatz oder Profitabilität für das Unternehmen, können jedoch immer noch wichtig sein, um das Unternehmen stabil zu halten. Hier kann es sinnvoll sein, automatisierte Systeme und Self-Service-Angebote zu nutzen, um diese Kunden zu bedienen und die Kosten für die Kundenbetreuung niedrig zu halten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder Kunde individuell ist und unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen hat. Es ist daher ratsam, sich nicht ausschließlich auf die Klassifizierung in A-, B- oder C-Kunden zu verlassen, sondern individuelle Kundenprofile zu erstellen und die Kommunikation und den Service an die Bedürfnisse jedes Kunden anzupassen. Ob es wirtschaftlich klug ist, in A-B-C-Kunden zu klassifizieren lesen Sie in unserem Gastbeitrag hier...

Yücel Yanaz Profil

Autor:

Yücel Yanaz

Marketingberater und Positionierungsexperte

Werteorientiertes Handeln ist die Maxime von Yücel Yanaz. Es geht nicht darum, möglichst schnell mehr Umsatz zu machen oder Kunden etwas zu versprechen, nur um mehr Follower oder Leads zu bekommen. Am Ende sind es zufriedene Kunden, die von einem Unternehmen etwas kaufen. Es gilt, die richtigen Kunden für sein Angebot zu finden und mit ihnen eine nachhaltige und dauerhafte Geschäftsverbindung einzugehen. Begleitet von Werten, jenseits der Massenkommunikation: Ehrlichkeit, Respekt, sich kümmern, dem Kunden wirklich helfen zu wollen, seine Ziele zu erreichen. Aber auch Wertschätzung auf beiden Seiten. Kurzum: wir wollen wissen, ob wir dem anderen unser Vertrauen schenken können. Und dieses Vertrauen will verdient sein.

Ihr Kontakt zum Autor per Mail: kontakt@vertrieb-digital.online

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