Führungskrise? Bitte nicht.

By vertriebdigital

Mai 22, 2024

Führung, Leadership, Motivation

Führung durch Hilfe

Führung durch Hilfe

Führungskrise? Bitte nicht – denn Führung geht heute anders!

Wir leben in Zeiten der Stapelkrisen: Corona, Ukraine, Lieferketten, Heizkosten, Inflation und der ewig währende und neu aufgeflammte Konflikt im Gaza Streifen. Hinzu kommen digitale Transformation, Fachkräfte Mangel und die Revolution um die Künstliche Intelligenz (KI): sie allein ist wie die Erfindung des Feuers. Die KI wird unsere Welt nachhaltig verändern. Und diese Auswirkungen kann niemand seriös vorhersagen. Wozu das schon jetzt führt? Nun, es gibt die deutliche Tendenz einzelner zum Rückzug, der Entschleunigung. Achtsamkeit wird zum Trend. Die Lage ist komplex. Viele   Führungskräfte sind überfordert, die Situation sorgt für Orientierungslosigkeit und schlechte Stimmung am Arbeitsplatz. Insgesamt ist Deutschland mit einem Wirtschaftswachstum (BIP 2023 minus 0.3% zum Vorjahr) deutlich abgeschlagen in Europa. Deutschland hat eine Führungskrise. Was tun?


Clean Leader machen einiges anders – und vieles besser. Und wie?

Sieben von zehn Beschäftigten machen „Dienst nach Vorschrift“, so die neueste Gallup-Studie „Engagement Index“. Die dort angegebenen Gründe: Schlechte, überforderte Führungskräfte, schwache Führung, Orientierungslosigkeit im Management, mangelnde Perspektive, uninspirierte Unternehmenskultur. In der Finanzdienstleistung ist der Motor die Entwicklung der Demographie. Die steigende Lebenserwartung macht eine Reform der gesetzlichen Rentenversicherung unumgänglich. Zugleich liegen hier Chancen für die Branche.

Zumindest mit diesem Blick haben wenige Profis in der Beratung viel zu tun. Und hier setzt Führung an. In der Konsequenz bedeutet das: Die Schere zwischen Führungskompetenz und -erfordernissen geht immer weiter auf. Immer mehr Führungskräfte – und das erlebe ich bei meinen Vorträgen und Trainings in den Unternehmen auch – fühlen sich verunsichert, frustriert, überfordert. Sie sind geschlaucht von den Stapelkrisen der letzten Jahre und dem ständigen Veränderungsdruck. Sie wissen nicht, wie sie mit den inneren Herausforderungen wie „Quiet Quitting“, gestiegenen Ansprüchen von Mitarbeitenden an Work-Life-Balance und Home Office, oder Konflikten zwischen den Mitarbeitenden- Generationen im Team umgehen sollen.

Oft scheint ein einfacher moralischer Kompass verloren gegangen zu sein. Zu oft wurde in Vergangenheit offensichtlich klare, werteorientierte Führung durch schlichtes, zahlenfixiertes Management ersetzt. Dabei ist kompetente, menschliche und ergebnisorientierte Führung einfach. Wenn wir sie auf ihren inneren Kern beschränken. Die wenigen und eben wichtigen Führungsprinzipien erfolgreicher Clean Leader

Was diese Art von Führung einfacher macht? Ein überschaubares, zwölf Leitlinien umfassendes Set an grundlegenden Clean Leadership-Führungsprinzipien, die Hebelwirkung haben können. Erfolgreiche Clean Leader sind „clean“ in ihrer Führung – auf das Wesentliche fokussiert, klar und entschlossen. Das macht sie berechenbar für ihre Mitarbeitenden. Es macht sie authentisch und zuverlässig! Auf Basis der Clean Leader-Prinzipien erleben und schaffen sie (eine moralische) Orientierung dort, wo das Tagesgeschäft immer schneller, fordernder und widersprüchlicher wird. Und genau hier liegt die Chance, eine Unternehmenskultur zu kreieren, die auch die Finanzbranche wieder attraktiv für die jungen Nachwuchskräfte macht: die Generation Y und Z – allesamt jünger als 45.

Denn seien wir ehrlich: Die Finanzdienstleistungsbranche steht aktuell nicht eben oben auf der Liste der begehrenswerten Jobs des Nachwuchses. Arbeitsintensiv, „all white all old men“, umweltfern, hierarchisch – das sind Urteile, mögen es auch Vorurteile sein, mit denen junge Menschen, die auf Sinn, Freiheit, Nachhaltigkeit und Gestaltungsmöglichkeit setzen, die Branche beschreiben. Unattraktiv! Das Mindset der Clean Leader überzeugt gerade auch den Vertriebsnachwuchs. Und das Mindset der Clean Leader zieht diese jungen Menschen an! Überzeugt sie.

Sie schätzen und fördern die Kompetenz von jungen, Clean Leader empowern, haben Ziele, führen nachhaltig, berechenbar und authentisch. Und sie binden die älteren Mitarbeitenden ein. In der Zusammenstellung von Teams liegt ein wesentlicher Erfolgsfaktor! Denn eines ist klar: Zwei von drei Mitarbeitenden der Generationen Babyboomer und X, als denen die heute älter sind als 45 werden schon in 15 Jahren nicht mehr im Berufsleben aktiv sein. Es folgen wenige junge Bewerber auf viele freie Stellen.

Bedeutet: Unternehmen, Makler und Vertriebe müssen sich eher bei den Bewerbern bewerben –und konkurrieren dabei mit anderen Branchen um dieselben Nachwuchskräfte. Daher muss jeder Finanzprofi und jeder Makler und Produktgeber so an der eigenen „Sexyness“ arbeiten, dass die junge Generation gern mittun will. Das Schlüsselwort heißt Employer Branding - sprich die Arbeitgebermarke mit gezielten Maßnahmen stärken. Dabei gelten Prinzipien, wie: Sinn schlägt Status, Sabbatical schlägt S-Klasse, Glück schlägt Geld. Beantworten Sie als Arbeitgeber die Frage: Wofür setzen wir uns ein? Wozu ist unser Tagesgeschäft wirklich da?  Wie machen wir die Welt zu einem besseren Ort? Wie enkeltauglich ist unser Schaffen? Welchem Stern folgen wir?

Ein positives Formulierungsbeispiel: „Wir sorgen mit unserem Engagement dafür, dass der Lebensstandard der Menschen im Alter abgesichert ist. Dafür stehen wir. Tag für Tag!“

Klar auch, dass dieser ethische Codex konkretisiert, in Ziele, Maßnahmen und Tagesaktivitäten umformuliert werden muss. Kleine Routinen, mit Konsequenz und Kontinuität umgesetzt macht nachhaltige Erfolge möglich. Wer den Fokus auf den Kunden, auf seine Bedürfnisse und Bedarfe richtet, dem gehört die Zukunft.

Clean Leader haben das Potenzial solch ethisch-motivierender Arbeitsziele erkannt und setzen zunehmend neben durchaus ambitionierten quantitativen Vertriebszielen wie Abschlusszahlen, Verkaufsvolumina, Anzahl von Kundenbesuchen, Up-/Cross-Selling-Quoten auf qualitative Ziele, die Mitarbeitende auch langfristig begeistern. Beispielsweise: Beiträge zur hervorragenden Arbeitgebermarke, das könnten Maßnahmen der Attraktionserhöhung für die werteorientierte Generation Y und Z sein.

Oder: Erhöhte ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit von Produkten und Prozessen. Oder: Maßnahmen hervorragenden Teamings, die Mitarbeitende aller Generationen unterstützend und ergebnisorientiert zusammenbringen, wie Mentoring- und Reverse Mentoring-Programme: „Markterprobte“ Profis der Generation Boomer bringen ihre Erfahrung, ihr Wissen und ihre Stärken ein, um als Mentoren die neuen Leute im Unternehmen, die digital aufgewachsene Gen Z (auch „Zoomer“ genannt) zu unterstützen. Und diese bringen ihre digitalen Skills im Reverse Mentoring ein, um ihrerseits ihren Mentoren bei der Einarbeitung zum Beispiel in neue, KI-gestützte Softwares, wie zB.ChatGPT 4, oder Midjourney zu helfen und neue (Geschäfts-)Modelle zu entwickeln oder neue, junge Zielgruppen zu adressieren.

Führungspersönlichkeit = zuverlässig beweisendes Vorbild

Das verlangt einiges von der Führungskraft als Clean Leader: Ständige Selbstreflexion. Und Empathie: Sie sehen in erster Linie den Menschen im Mitarbeiter. Demnach sollte auch für Sie der einzelne Mitarbeitende mit seinen Talenten und Stärken der Fokus Ihres Handelns sein – unabhängig von seinem Alter oder „Generationszugehörigkeit“. Hinterfragen Sie Ihr eigenes Menschenbild.

Woran glauben Sie in der Zusammenarbeit und dem Zusammenleben mit anderen Menschen – und zwar zutiefst im Inneren, wo Sie auch Ihre Vorurteile „verstecken“? Seien Sie dabei ehrlich zu sich selbst! Denken Sie außerdem darüber nach, wie Sie Ihre Haltung in der Kultur Ihres Unternehmens empfinden. Welches Menschenbild wird dort gelebt? Die Klarheit hilft Ihnen, authentisch und kongruent zu sein. Ihre Autorität hängt immer davon ab, ob Sie für Ihre Mitarbeiter ein zuverlässiges Vorbild sind. Vorbild sind Sie aber nur, wenn Ihre Worte und Ihre Taten übereinstimmen.

Helfen Sie als Clean Leader Ihren Mitarbeitenden, mehr zu leisten als das, wozu sie sich selbst imstande sehen. Erkennen und „ent-decken“ Sie Potentiale von Menschen, noch bevor sie es selbst wahrnehmen. Werden Sie zum Talentscout ihres eigenen Umfelds. So machen Sie bloß Geführte zu freiwillig Folgenden – und Führungskrise wird auch künftig kein Thema für Sie sein!

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Andreas Buhr - Trainer und Speaker

Autor:

Andreas Buhr

Internationaler Trainer, Speaker und Autor

„Erfolg im Business ist das wirtschaftliche Fundament für Erfüllung und Glück. Persönliche Entwicklung ist dafür ein Treiber.“ Mit grenzenloser Begeisterung & absolutem Praxiswissen aus gut 35 Jahren als Unternehmer, Redner und Autor gibt Andreas Buhr den Impuls, die Herausforderungen unserer Zeit anzunehmen und zum Gestalter der Zukunft zu werden. Er bringt 100% Leidenschaft für sein Ziel ein, Menschen in ihrem beruflichen Handeln weiter nach vorne zu bringen! Andreas Buhr findet die richtigen Worte, um Menschen vom Know-how zum Do-how zu bewegen! Verändertes Kundenverhalten, veränderte Märkte und zunehmende Geschwindigkeit auf allen Ebenen unseres Lebens erfordern mutiges Handeln und die Bereitschaft, sich und seine Umgebung zu verändern: Andreas Buhr führt zu mehr Erfolg im Business! Mehr über Andreas Buhr auch unter: www.andreas-buhr.com/

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